Dienstag, 12. April 2016

Die Osterwoche verlief eigentlich nicht großartig anders, als andere Wochen auch. Am Freitag hieß es nur leider sehr früh aufstehen, um gemeinsam die 6 Gerichte fürs Mittagessen vorzubereiten. Üblich ist es in Bolivien für den Freitag 12 Gerichte (wegen der 12 Jünger Jesu) vorzubereiten. Jedoch entschieden wir uns nur eine Auswahl davon zu kochen, da wir es nicht geschafft hätten 12 verschiedene Gerichte an einem Tag zu essen.
Da wir leider die Messe, die um 5 Uhr morgens begonnen hätte, radikal verschlafen hatten, blieb genug Zeit zum Schnippeln, Kochen und Backen.
Sonntag brachten wir ein bisschen deutsches Ostern nach Bolivien und versteckten für die ganze Familie im Haus Osterkörbchen mit selbstgebackenen Plätzchen, die sie dann fleißig gesucht und auch gefunden haben.
An diesem Tag bekamen wir auch Besuch von Emmas Mama und Philipps Familie, also unternahmen wir alles, was in unserem bescheidenen Dörfchen möglich ist: Wir gingen Kuhmilch trinken, Pollo essen, Volleyball spielen und schauten uns das Dorf an.

fleißig am Suchen :D:D

An Tagen wie diesen..

In den Aprilwochen hatten wir fröhlicherweise Glück mit dem Wetter und konnten so jeden einzelnen Tag in vollen Zügen genießen.
Eines schönen Samstagmorgens entschieden Sophie und ich uns also, mit einem Korb voll Leckereien zum Fluss zu spazieren, um dort ein gemütliches Frühstück zu haben.
Sopachuy wird von 2 Flüssen (dem Horcas und dem San Antonio) eingeschlossen und wir deshalb auch oft "Isla del Diablo" ("Insel des Teufels") genannt.
Das schöne daran ist, dass man sobald es warm wird, die Möglichkeit hat, sich in den klaren Flüssen abzukühlen.
Auch mit unseren kleinen Gastgeschwistern gingen wir zum Fluss, um ihnen beizubringen, wie man schwimmt, da es teilweise wirklich Stellen gibt, an denen wir nicht mehr stehen können und man ziemlich gegen die starke Strömung anschwimmen muss. Abends sind wir mit den 2 Kleinen und unserem Gastbaby spazieren gegangen und haben spontan unserer Gastmami, die gerade mit ein paar anderen Profes Volleyball gespielt hat, zugeschaut. Somit hatte sie gleich ihren eigenen Fanclub :D
Am Sonntag nutzten wir die Gelegenheit gleich noch einmal und trafen uns mit Luisa und Lara am Fluss, hörten Musik, gingen baden, lachten und haben mit einem Glas Sekt angestoßen -"ein Hoch auf das was uns vereint, auf diese Zeit!".
& deshalb, an Tagen wie diesen,
.. wünscht man sich Unendlichkeit!

unsere Gastgeschwister <3

Picknick

am Fluss :)

chicas locas :D

 

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